DruckFEEler - grobe Fahrlässigkeit - Ignoranz

 

 

 

2012-Mai-04

 

Reden ist Gold – wenn in Medizin + Pflege etwas schiefgeht. 

http://www.aktionsbuendnis-patientensicherheit.de/apsside/Reden_ist_Gold_final.pdf

 

Reden ist Gold – dafür plädiert das Aktionsbündnis Patientensicherheit (APS), wenn in Medizin und Pflege etwas schiefgegangen ist. Gegen das oftmals noch beklommene Schweigen als Reaktion auf einen Zwischenfall empfiehlt das APS in seiner neuen Broschüre (an der auch MitarbeiterInnen des Institutes für Allgemeinmedizin, Frankfurt, mitgearbeitet haben) "Reden ist Gold" die aktive, ehrliche und transparente Kommunikation.

 

„Laut einer Befragung zum Einführungsstand von klinischem Risiko management im vergangenen Jahr haben lediglich 22 % von 484 an der Studie teilnehmenden deutschen Krankenhäusern durch einen internen Standard sichergestellt, dass Patienten oder deren Angehö- rige über gravierende Behandlungsfehler mit Schadensfolge zeitnah informiert werden und ein Unterstützungsangebot erhalten. Auch deshalb legt das Aktionsbündnis Patientensicherheit mit dieser Bro- schüre einen Baustein für eine künftig verbesserte Kommunikation nach Zwischenfällen vor. Zielgruppen sind Ärzte in Klinik und Praxis, Pflegende, Angehörige weiterer Gesundheitsberufe und Verwaltungs- mitarbeiter, eben jene, die nach Zwischenfällen vor Ort sind und handeln und sprechen müssen.“

 

Siehe auch:

http://www.jeder-fehler-zaehlt.de/public/report/databaseNewest.jsp

 

 

 

 

 


 

 

Archiv

 

Projekt: Patientensicherheit - Ein Sicherheitsprogramm für die Klinik

 

Wir müssen nicht die Frage stellen: Wer ist schuld, sondern was ist schuld. Menschen, die in der Medizin tätig sind, müssen in einem System arbeiten, dass das offene Bekennen von Fehlern ermöglicht. Vorbild ist die Luftfahrt, wo ja ebenfalls gefährliche Situationen vorkommen können. Dort hat man seit Jahren systematisch Ursachsenforschung betrieben, um Fehler zu beseitigen und zu vermeiden. Wir hoffen, dass es uns bei der immer schwieriger werdenden Medizin genauso gelingt." (Präsident der Bundesärztekammer Dr. Jörg-Dietrich Hoppe in einem Interview mit rbb-Radio am 28. Februar 2008.)

 

Was für andere Risikobereiche gilt, trifft auch auf die Medizin zu:

Die Menschen sind die größten Fehlerquellen.

Deshalb muss man ein Umfeld bieten, das Auftreten und Auswirkung von Fehlern begrenzt!

Fehlerverbot ist Entwicklungsverbot!

( Dr. Uwe Sackmann MDK Baden Württemberg und Martin Dutschek MDK Niedersachsen)

 

Siehe auch:

http://blog.doccheck.com/de/archive/2970-Der-Gipfel-der-Scheinheiligkeit.html?cide=dce103848