IGeL - Individuell (vom Patienten zu bezahlende) Gesundheits-Leistungen

 

 

 


 

 

 

Der Rest dieser Seite  - inzwischen sind es nur noch Teile dieser Seite - ist nach Titeländerung im Äther verschwunden.

Werde im Äther nachsehen!!

F.M.

 

 


 

Ein Teil des Entschwundenen Inhalts konnte ich nun retten, den Rest schaffe ich auch noch....

 

Alle Seiten dieser Homepage sind im Entwurfstadium. Bitte nicht kopieren:
© (!) Freya Matthiessen











Welches Schweinderl wählen Sie?

Indiividuelle Gesundheitsleistungen (IGeL)  -
IGELEIEN  bei ahnungslosen LAIEN?
 Das wäre so etwas wie SCHWEINIGELN.
 
Der in Europa heimische  Gemeine Igel heißt auf Englisch "hedgehog", wörtlich übersetzt: Heckenschwein.
 
 
 










Bild 1,2 und 3 (Bitte klicken Sie auf den Pfeil):
Dr. med. Cartooni vor und nach seinem teuren Verkaufstraining




                  
© Freya Matthiessen
                                                              



 



 
 
"Ärzte machen ihren Patienten immer mehr dubiose Angebote. Die fühlen  sich verunsichert - und häufig zur Annahme der kostspieligen Leistungen  gedrängt... Immer mehr Praxispersonal wird in Kursen geschult, das  Gespräch mit Patienten in eine Richtung zu lenken. Mit der Drohung,  schwer zu erkranken, sollen Individuelle Gesundheitsleistungen (IGeL)  verkauft werden, das Personal bekommt Provision. ....Mehr als die Hälfte  der Menschen hat bereits Erfahrung mit den meist unnötigen und  medizinisch fragwürdigen Leistungen, die von Patienten selbst bezahlt  werden müssen. Zu diesem Ergebnis kommen Sozialmediziner der Universität  Lübeck um Heiner Raspe...."
Quelle: Werner Bartens: "Wollen Sie etwa erblinden?"Zusatzuntersuchungen beim Arzt. SZ - online 26.6.2009

 

 

 


 



 




© Freya Matthiessen
 
Bild 1: Bitte warten Sie eine Weile - auf  Bild 2 verrät Ihnen Dr. Trendi seine Therapieoption.
 
"Erinaceus": Lat. europ. Igel
LES = LEMS = Lambert-Eaton (Myasthenisches) Syndrom
LEMS LES PLEMS....

 





Einst 0-1er (?) sollen nach dem Medizinstudium in der Praxis auf dem Lande wohl zu 1,0ern (?) mutieren  können. So oder so ähnlich mal die Vorstellung von  Minister Rösler. Sozusagen auf dem Zweiten Ausbildungsweg.  Danach sind sie gut genug für die Stadt...

 









Abdruck des Cartoons mit Genehmigung von Nicolas Mahler:
http://www.mahlermuseum.at/c_zeichnung/witz_pics/witz_stefanfrank_big.jpg
 
 
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"Der Arzt ist am liebsten da, wo was los ist und wo Moos ist".
Quelle: Das Erste am 22. Juni 2011, 21.45h: "Hart aber fair".
 
 

 
 
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..."Null.Einser" können doch unter Umständen noch erfolgreicher Individuelle Gesundheitsleistungen (IGeL) verkaufen, als die bisher ausschließlich mit dem Abiturnotenschnitt "BESSER-ALS-GUT" zum Medizinstudium Zugelassenen.

Also:
Mündliche Aufnahmeprüfung einführen, "Management" - Qualitäten prüfen.
 
 
 





Copyright: Freya Matthiessen

Bild 1-3 (Bitte klicken Sie auf den Pfeil):
Dr. med. Cartooni vor und nach seinem teuren Verkaufstraining...
 
 




Nun sind Stipendien im Gespräch für Ärzte die sich auf dem Land niederlassen.
Wo soll das Geld dafür herkommen?

Mein Vorschlag:
Patienten auf dem Land zahlen Praxisgebühr plus Dankbarkeitsabgabe.
Patienten in der Stadt Praxisgebühr plus Land-Soli(daritätsabgabe).
Für Ärzte in der Landpraxis (Ärzte sozusagen auf "Zweitem Ausbildungsweg" zum " Sekänd-Händ-Dokter"?
Wohl von Ärzten als zweitklassig angesehen) sollte ein Integrationskurs obligatorisch sein. Wenn am Kursende nicht mindestens ausreichende Sprachkenntnisse des regionalen Dialekts oder in Platt nachgewiesen werden können, wird die "Bewährungszeit" verlängert. - S. auch weiter unten "Uni Leipzig bietet...Sächsisch-Kurs".
Denn: 

Ban d Dokter net kann geschwatz bi mej, ko her glei widder gegä oder s git wanncher Gald.


Begnadigung mit Rückkehr in die Stadt (als ?)  ist möglich: In einen Stadtteil,
wo Patienten zu arm sind, um sich IGeL leisten zu können.



Was ich in meiner Glosse oben als utopisch angesehen habe, ist nun doch irgendwie teilweise "angedacht", um spätere Ärzte an eine Region zu binden.
 
"Im Werben um mehr westdeutsche Studenten bietet die Universität Leipzig zugezogenen Erstsemestern auch einen Sächsisch-Kurs an. Die Studienanfänger sollen dabei verstehen lernen, was ...ungewohnte Laute wie etwa "färdsch" (fertig)...oder "mudln" (vor sich hin arbeiten)" bedeuten.
Quelle: Ärzte-Zeitung-online vom 09. Nov. 2010.

http://www.aerztezeitung.de/panorama/article/628183/uni-leipzig-bietet-erstsemestern-saechsisch-kurs.html

 

 

 



 






"Thüringen erweitert Stipendien für Hausärztenachwuchs" Ärztezeitung 11.11.2010.http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/berufspolitik/default.aspx?sid=628697Ärztezeitung 11.11.2010

Dorf ist uncool


"Wo wollen Sie auf keinen Fall arbeiten? Auf dem Dorf." Antwort von 23 % der Ärzte. ". "'Keiner will in den Westerwald', so lautet eine Erkenntnis des ersten Versorgungsatlas Rheinland-Pfalz." Ärztezeitung 14.05.2010.
http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/berufspolitik /default.aspx?sid=602892


"Mecklenburg-Vorpommern rollt den roten Teppich für angehende Hausärzte aus."
"Im Durchschnitt erzielen Hausärzte in Mecklenburg-Vorpommern heute einen Umsatz aus vertragsärztlicher Tätigkeit in Höhe von 57 000 Euro im Quartal. Faustregel: Auf dem Land fällt das Honorar höher aus als in den Städten." Ärzte Zeitung, 18.05.2010
http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/berufspolitik/article/603070/nordosten-will-biotop-nachwuchs.html
 

 
"Mediziner, die sich in vom Arztmangel bedrohten Regionen niederlassen, können bis zu 50 000 Euro erhalten."
"In Nordrhein-Westfalen haben bislang 66 Hausärzte einen Antrag auf Fördermittel zur Niederlassung und Weiterbildung gestellt."
Ärzte Zeitung03.06.2010
http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/berufspolitik/article/605493/66-hausaerzte-nrw-beantragen-foerdergeld.html
 





 
 
Unser Gesundheitswesen
 
Ein Mensch vom Land wird plötzlich krank.
Zum Doktor geht er nicht gleich los,
sonst ist er bald die Arbeit los.
 
Mensch, immer fit, oft jahrelang,
wird schleichend chronisch krank.
Und nun versucht Mensch sich auszumalen,
was wird mir jetzt die Kasse zahlen
 
Ein Kurzuschuss, wird schnell beantragt
doch kurz und knapp wird die ganze Kur versagt.
Mensch zahlte Jahr für Jahr die Masse
Beiträge an die gesetzliche Krankenkasse.
 
Die Beiträge aber verschwinden bei der Kasse
in einer "multi-verwendbaren" Masse.
 
Budget beim Arzt ist knapp bemessen,
(Mediziners Lohn sei eh' nicht angemessen!?)
Sei ja nie auf Physio- oder sonstwie Schmerztherapie „versessen",
ach Mensch, „Ambulantes" solltest du möglichst auch vergessen.
 
Autorin des Gedichts ist Frau D. L. Sie beschreibt den Anfang ihrer "LEMS-Karriere"
auf der Seite "Diagnosewege" unter der Überschrift:

"Der Neurologe lachte über Beschwerden. Ein Assistenzarzt kam auf zielführende Spur".
 
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"[07.07.2010] IGeL-Potenzial entscheidet bei Standortwahl mit Viele Fachärzte, die sich neu niederlassen oder den...belegt laut ArztData, dass das Kriterium Kaufkraft bei der Standortwahl für Ärzte einen hohen Stellenwert hat. Gerade bei den ästhetischen....
Der Rest des Textes ist passwort-geschützt. Ärzte Zeitung

 




 
Phil Hubbe schenkt uns auf seiner Homepage tagtäglich ein Cartoon
zum Nachdenken und dazu ein "Cartoon" des Monats
Er sieht eine mögliche Lösung des Landarzt-Mangel-Syndroms:
 

 
 
Jedesmal, wenn ich mir Phil Hubbes Kurzfilme anschaue,
entdecke ich immer neue künstlerische "Raffinessen".
 
Seine Cartoonbücher verschenke ich besonders gern an Ärzte - zu deren "Sensibilitäts-Auffrischung"".
 
http://www.hubbe-cartoons.de/
http://www.hubbe-cartoons.de/filme.html
 
 
"Wir hatten in unserem Semester einen "ausgezeichnten " Maturanten"(Abiturienten), der auch mit "summa cum laude" sein Studium abschloß; in der Praxis war er dann eine "Niete".."
14.05.2010 Kommentar von Dr. med Kurt Pinter  Arzt
zum Thema: "Medizinstudium: Prozessieren geht über Studieren...Deutschland sucht Ärzte." von Dr. Thomas Kron.
DocCheck News.
http://news.doccheck.com/de/article/199622-medstudium-prozessieren-geht-ueber-studieren/
 
 
 

 
 
 
Freya Matthiessen und ©Evi.Denz halten IGeL für sehr effektiv:
 
 
 
 
 
© Freya Matthiessen

 
 
 
 
 
"...viele Ärzte und Kliniken orientierten sich immer mehr am Gewinnstreben statt an ihren Patienten...Begriffe wie Marktwirtschaft, Wettbewerb oder Gewinn hätten im Gesundheitswesen nichts zu suchen."Quelle: Chirurgen-Chef Reiner Gradinger laut Ärzte Zeitung vom 20.04.2010.
 
 
 





 
 
 
IGEL und PRIMELn  - natürlich reine Natur.
 
"IGeL werden von der Publikumspresse oft geschmäht - zu Unrecht....",
meinen die PVS/Privatärztlichen Verrechnungsstellen: http://www.igel-umfrage.de/
 
Fazit
Die Publikumspresse ist böse. Missbrauch braucht nicht bekämpft zu werden, sondern
extrabudgetäre Leistungen müssen noch einen Hauch geschickter als bisher an Patienten verkauft werden:
 
"Ein neuer positiver Name könnte das Image wertiger Wunschleistungen beim Patienten befördern."
Kunden der PVS haben Vorschläge gemacht. Es locken attraktive "extrabudgitäre" Belohnungen:

http://www.igel-umfrage.de/index.php?id=12
 
 
Warum "IGEL" umbenennen? Statistiken der Werbefirmen, die Verkaufsschulungen für
"IGEL-Ärzte" anbieten, scheinen doch zu beweisen:
 
IGeL bringen Ärzten eine Menge ein.
Aber: IGel geben auch für Cartoonisten was her.
Letzteres soll sich wohl ändern:
 
Noch mehr Erfolg für Ärzte, weniger Erfolgsvorgaben für böse Catoonisten
 
 
© Freya Matthiessen

"Erinaceus": Lat. europ. Igel
LES = LEMS = Lambert-Eaton (Myasthenisches) Syndrom
LEMS LES PLEMS....
 



 






 
 
 
 
 
Am 01. Mai 2010 steht der Namensvorschlag  "PriMeL" (Private Mehr-Leistung) an zweiter
Stelle der Beliebtheitsskala.
 
Aus PriMeL könnte man sicher mindestens genauso viel - herausholen wie aus IGeL -
als Arzt UND als Cartoonist.
 
Die Stacheln des IGeL (aber nicht die Sticheleien der "Publikumspresse" und der Cartoonisten)
 wären mit PriMeL durch einen "blumigen" Begriff ersetzt.  PriMeL! Das erweckt doch geradezu
Frühlingsgefühle beim Patienten. Gehören zu Frühlingsgefühlen nicht auch Frühjahrskuren?
Da hat der Arzt doch etwas, was ihm (wem?) guttut.
 
 
Assoziation PRIMEL? Vorsicht: Allergie! Naja, da gibt es doch auch was "rein Planzliches" gegen.
"Zu wirksam, als dass es die Krankenkasse als Leistung hätte". Aber die geschulte Arzthelferin
hat es OTC-griffbereit.

 

 

 





© gilt auch für die IGeL, die diesen Arzt in Ketten legen.